Die Ausbreitung von Mücken ist ein echtes Problem unserer Gesundheit auch in unseren Breitengraden. Die globale Erwärmung führt zur Vermehrung vieler Insekten in unseren Regionen. Nach Angaben von Wissenschaftlern des Antwerpener Instituts für Tropenmedizin dringen Tigermücken zunehmend nach Europa vor.
Allerdings beisst nur die weibliche Mücke, da sie Proteine und Eisen benötigt, um Eier zu entwickeln, und Blut hat viel davon. Die Mücke reagiert auf eine hohe Konzentration an Kohlendioxid und kann einen Menschen aufgrund seines Atems bis aus 30 Meter Entfernung orten. Aus bereits 5-10 Metern wird die Mücke auch von unseren Körperausdünstungen geleitet und kann uns sehen. Sie wird von dunkleren Farben angezogen. Aus einer Entfernung von einem Meter kann sie Temperaturunterschiede erkennen und nähert sich bis zu dem Punkt an dem sie das Blut in unseren Adern pulsieren spürt. Wir sind jedoch nicht alle gleich wenn es um Mücken geht. Einige Menschen ziehen sie an, andere werden nur selten gestochen.
Es ist wichtig anzumerken, dass die Erforschung von Insektizidresistenz und die Entwicklung wirksamer Bekämpfungsmethoden ein fortlaufender Prozess sind. Mückenpopulationen können sich im Laufe der Zeit anpassen und neue Resistenzmechanismen entwickeln, weshalb die Überwachung und kontinuierliche Forschung auf diesem Gebiet von großer Bedeutung ist.