Epidemiologische Untersuchungen

Die Ausbreitung von Mücken ist ein echtes Problem unserer Gesundheit auch in unseren Breitengraden. Die globale Erwärmung führt zur Vermehrung vieler Insekten in unseren Regionen. Nach Angaben von Wissenschaftlern des Antwerpener Instituts für Tropenmedizin dringen Tigermücken zunehmend nach Europa vor.

Allerdings beisst nur die weibliche Mücke, da sie Proteine und Eisen benötigt, um Eier zu entwickeln, und Blut hat viel davon. Die Mücke reagiert auf eine hohe Konzentration an Kohlendioxid und kann einen Menschen aufgrund seines Atems bis aus 30 Meter Entfernung orten. Aus bereits 5-10 Metern wird die Mücke auch von unseren Körperausdünstungen geleitet und kann uns sehen. Sie wird von dunkleren Farben angezogen. Aus einer Entfernung von einem Meter kann sie Temperaturunterschiede erkennen und nähert sich bis zu dem Punkt an dem sie das Blut in unseren Adern pulsieren spürt. Wir sind jedoch nicht alle gleich wenn es um Mücken geht. Einige Menschen ziehen sie an, andere werden nur selten gestochen.

Es ist wichtig anzumerken, dass die Erforschung von Insektizidresistenz und die Entwicklung wirksamer Bekämpfungsmethoden ein fortlaufender Prozess sind. Mückenpopulationen können sich im Laufe der Zeit anpassen und neue Resistenzmechanismen entwickeln, weshalb die Überwachung und kontinuierliche Forschung auf diesem Gebiet von großer Bedeutung ist.


Bislang sind nur vier Arten von abweisenden Wirkstoffen Seitens der Behörden anerkannt und empfohlen. Drei sind chemischen Ursprungs:

DEET
IR 3535
ICARIDIN

Allerdings gibt es auch einige Wirkstoffe natürlichen Ursprungs: ätherische Öle aus der Natur. Eines davon ist „Citronella“ – das stärkste natürliche Abwehrmittel. Aber auch die ätherischen Öle der Pflanzen „Geranie“ und „Eukalyptus“ sind starke natürliche Insektenschutzmittel. Manche schwören auch auf „Knoblauch“, doch dieser lässt sich natürlich nicht so angenehm im Haus verteilen.

Geranienöl ist nicht nur bei Mücken unbeliebt, sondern hat auch eine stark abweisende Wirkung gegen Zecken. Aufgrund seiner scharfen Öle verströmt Eukalyptusöl für den Menschen einen angenehmen Duft und wird seit der Antike für diese Zwecke verwendet, für lästige Mücken jedoch einen unangenehmen abweisenden Geruch.

Empfehlungen für stark von Mücken befallene Regionen oder Tropen:

  1. Verwenden Sie Kleidung, die den Körper gut bedeckt vorzugsweise in heller Farbe
  2. Schlafen Sie nachts unter einer Moskitonetz
  3. Verwenden Sie topische Repellents auf den unbedeckten Stellen Ihres Körpers

    Vorsicht! Ätherische Öle wirken im Allgemeinen weniger gut wenn sie zu lange der Luft oder zu hohen Temperaturen, wie z. B. dem Sonnenlicht, ausgesetzt sind. Die Wirksamkeit nimmt dann langsam ab. Unsere natürlichen Sprays, Mückenschutzarmbänder oder Clips sind kein Ersatz für Situationen mit extremen Mückenschwärmen, wie in den Tropen oder Sumpfgebieten. Hier raten wir zur Verwendung eines chemischen Sprays.
  • Die Epidemiologie spielt eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Gesundheitspolitik, der Planung von Gesundheitsdiensten und der Bewertung der Wirksamkeit von Maßnahmen. Sie ist eng mit anderen Bereichen des öffentlichen Gesundheitswesens verknüpft, etwa mit der biostatistischen Analyse, der Gesundheitsüberwachung und der Gesundheitsförderung.

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Source: Sonnenseite