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Epidemiologische Untersuchungen

Warum Mückenschutz auch in Europa immer wichtiger wird

Mücken sind längst kein Problem mehr, das nur ferne Tropen betrifft. Durch den Klimawandel und die globale Erwärmung breiten sich viele Insektenarten – darunter auch krankheitsübertragende – zunehmend in unseren Breitengraden aus. Laut Wissenschaftler:innen des Instituts für Tropenmedizin in Antwerpen ist die Asiatische Tigermücke inzwischen in mehreren europäischen Ländern heimisch geworden – auch in Deutschland.

Dabei ist es ausschließlich die weibliche Mücke, die sticht. Sie benötigt Proteine und Eisen aus dem Blut, um ihre Eier entwickeln zu können. Mücken sind hochempfindliche Spürnasen: Sie reagieren auf Kohlendioxid in unserer Ausatemluft und können uns auf bis zu 30 Meter Entfernung orten. Bereits aus 5 bis 10 Metern Entfernung nehmen sie unseren Körpergeruch wahr – und dunkle Kleidung zieht sie besonders an. Ab einem Meter erkennen sie Temperaturunterschiede und orten schließlich sogar den Pulsfluss unter der Haut.

Warum manche Menschen häufiger gestochen werden als andere, hängt mit einer Vielzahl an Faktoren zusammen – vom individuellen Mikrobiom der Haut über Genetik bis hin zur persönlichen Stoffwechselrate.

Wichtig: Die Entwicklung von Mückenresistenzen gegenüber Insektiziden ist ein wachsendes Problem. Daher sind kontinuierliche Forschung, effektive Schutzstrategien und natürliche Alternativen essenziell, um langfristig auf sichere und nachhaltige Weise geschützt zu bleiben.

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Empfehlungen für tropische Regionen & stark mückenbefallene Gebiete

In Gebieten mit hohem Mückenaufkommen – insbesondere in den Tropen oder feuchten Sumpfregionen – ist ein gezielter, mehrschichtiger Schutz wichtig. Folgende Maßnahmen haben sich bewährt:

Körperbedeckende Kleidung tragen

Achten Sie auf langärmelige Kleidung, lange Hosen und geschlossene Schuhe. Helle Farben sind empfehlenswert, da sie Mücken weniger stark anziehen als dunkle Töne.

Moskitonetze nutzen

Vor allem nachts bieten engmaschige Moskitonetze einen effektiven Schutz, insbesondere in Regionen mit Malaria-, Dengue- oder Zika-Risiko.

Topische Repellents auftragen

Tragen Sie mückenabweisende Sprays oder Lotionen auf alle unbedeckten Hautstellen auf. In Hochrisikogebieten wird der ergänzende Einsatz von synthetischen Repellents (z. B. DEET oder Icaridin) empfohlen.

⚠️ Wirkweise ätherischer Öle beachten

Natürliche Alternativen auf Basis ätherischer Öle – wie unsere Sprays, Clips oder Armbänder – eignen sich gut für den Alltag, leichte Belastung oder empfindliche Haut. In tropischen Regionen jedoch stoßen sie an ihre Grenzen:

Ätherische Öle verdampfen schnell, ihre Wirksamkeit nimmt bei Hitze, Licht oder Luftkontakt kontinuierlich ab. Für Reisen in stark mückenverseuchte Gebiete raten wir daher ergänzend zur Anwendung medizinisch empfohlener chemischer Repellents.

Warum das alles wichtig ist

Der Schutz vor Mücken ist mehr als Komfort – er ist Teil der öffentlichen Gesundheitsvorsorge. Insekten sind Überträger gefährlicher Infektionskrankheiten wie Malaria, Dengue, Chikungunya oder West-Nil-Fieber. Die Epidemiologie – also die Lehre von der Verbreitung und Kontrolle solcher Krankheiten – liefert entscheidende Erkenntnisse für Prävention, Gesundheitsplanung und Risikobewertung.

Durch bewusste Schutzmaßnahmen tragen wir nicht nur zum eigenen Wohlbefinden bei, sondern auch zur Minimierung potenzieller Ausbrüche in gefährdeten Regionen.

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